ich finde das alles echt heftig. schlimm finde ich, dass ich zwar anteil nehme, aber der gedanke "mir passiert das nicht" ganz präsent ist... wahrscheinlich eine automatische schutzfunktion
was mich am meisten berührt und mich auch am ehesten zum nachdenken gebracht hat ist aber deine einstellung zum leben! wirklich bewundernswert!!! vielleicht ist das auch ein ganz wichtiger punkt: das leben annehmen, positiv betrachten und genießen. dankbar für den tag sein - letzendlich kommt es drauf an, was wir daraus machen. und ich bin froh, dass ich noch (fast) alle möglichkeiten habe
der tag gestern und heute - die sind zwar irgendwie versaut, aber doch nicht ganz. ich habe aus dem rückfall ne menge gelernt, ganz im ernst. und ich habe mich entschieden, den tag nicht in die tonne zu werfen sondern unter den gegebenen umständen das beste draus zu machen!
ich habe mal gelesen, dass bulimiker gescheiterte magersüchtige sind. so hab ich mich auch immer gesehen und ich habe es gehasst. irgendwie wird mir aber in letzter zeit immer deutlicher, dass es kein anstrebendes ziel ist, magersüchtig zu sein. denn das hat auch wenig mit leben zu tun. wem geben wir also mehr bedeutung: der ess störung oder dem leben? cool, dass du die entscheidung noch richtig treffen konntest und das so wahnsinnig mitteilst!
Wer die Vergangeheit in der Gegenwart lebt, hat für die Zukunft keine Perspektive...